THERAPIE
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Würschnitzer Straße 1
01471 Radeburg
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Mo - Do:
07:00 - 19:00 Uhr
Freitag:
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Außerhalb dieser Öffnungszeiten
können Sie gerne ebenfalls
Termine mit uns vereinbaren.
MANUELLE THERAPIE
Dient der Behandlung von Funktionsstörungen des Bewegungsapparates
(Gelenke, Muskeln und Nerven). Durch gezielte Mobilisation der
eingeschränkten Bereiche und anatomischen Strukturen und
Unterstützung bei der Bewegung mit verschiedenen passiven und aktiven
Techniken, wird den angesprochenen Arealen mehr Mobilität und damit
eine bessere Funktion verschafft. Ein wichtiger Teil der Therapie ist die
Instruktion des Patienten zur Selbstbehandlung. Die Instruktion
beinhaltet das Unterweisen in Automobilisation, Kräftigung und
Koordination sowie ergonomische Hinweise um den erzielten
Behandlungserfolg beizubehalten und um Rückfälle zu vermeiden.
MANUELLE THERAPIE DES KIEFERGELENKES (BEI CMD)
Funktionsstörungen im Bereich der Kiefergelenke können zu einer Kettenreaktion bis in die Beckenregion
führen. Es können u.a. Krankheitsbilder wie Tinitus, Migräne, HWS-Probleme, Gesichtsschmerz auftreten.
Für eine qualifizierte Behandlung ist die Zusammenarbeit mit einem Zahnarzt notwendig. Dieser kann Ihnen
Manuelle Therapie für das Kiefergelenk verordnen und Ihnen entsprechend ein Rezept ausstellen.
Physiotherapie bei CMD
Kennen sie Symptome, wie:
▪ Zähneknirschen (Bruxismus)
▪ Kopfschmerzen, Migräne, Ohrenschmerzen
▪ Kiefergelenkknacken
▪ eingeschränkte Mundöffnung (schmerzhaft)
▪ Tinnitus
▪ psychische Spannungen
dann sprechen Sie doch einmal mit Ihrem Zahnarzt oder Arzt zur genaueren Diagnostik.
Bei Befunden, wie z.B.:
▪ verspannte Nackenmuskulatur oder Kaumuskulatur
▪ Blockierungen der Wirbelsäule
▪ Haltungsfehler
▪ postoperativ nach OP im Kieferbereich
erhalten Sie meist ein Rezept zur physiotherapeutischen Behandlung.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Herrn Michael Mösch.
TRAKTION
Die Extension (Traktion) ist eine Behandlung mit vorsichtig dosierter Zugkraft auf Gelenke der Extremitäten
und der Wirbelsäule. Es wird eine Entlastung bzw. eine Druckminderung auf Gelenk oder Nervenwurzel erzielt.
Traktion kann mittels Hilfsmitteln wie dem Perlschen Gerät, dem Schlingentisch oder auch manuell
durchgeführt werden.
BOBATH FÜR ERWACHSENE
Das Bobathkonzept ist ein bewährtes, weltweit verbreitetes bewegungstherapeutisches Behandlungskonzept für
Menschen mit motorischen Beeinträchtigungen aufgrund neurologischer Funktionsstörungen. Es basiert auf
neurophysiologischen und entwicklungsneurologischen Grundlagen und orientiert sich an den Ressourcen des
Patienten und wird von Therapeuten, Ärzten und Pflegepersonal optimalerweise in berufsübergreifender
Zusammenarbeit angewandt. In der Therapie werden für jeden Patienten spezifisch angepasste Bedingungen
zum Ausprobieren und Entwickeln eigener Strategien angeboten. Dadurch werden sensomotorische
Lernprozesse angeregt und unterstützt, sowie Handlungen ermöglicht, bzw. erleichtert. Die Dosierung ist
seitens des Patienten abhängig von dessen aktueller Motivation, Aufmerksamkeit, seiner Aufnahmefähigkeit,
dem Interesse, sowie von der jeweiligen emotionalen Gestimmtheit (Lust, Abwehr, Frustration).
BOBATH FÜR KINDER
Im Unterschied zu anderen Therapiekonzepten gibt es im Bobathkonzept keine standardisierten Übungen,
sondern es stehen individuelle und alltagsbezogene therapeutische Aktivitäten/ Interventionen im Vordergrund,
die günstige Voraussetzungen für sensomotorisches und soziales Lernen herstellen.
Um einen Prozess des handlungsorientierten und funktionellen Lernens entstehen lassen zu können, werden
Alltagssituationen ausgewählt die zum Experimentieren und Entwickeln eigener Strategien besonders günstig
sind. Das dialogische Vorgehen hat im Umgang mit allen Beteiligten einen hohen Stellenwert. Darunter ist das
partnerschaftliche Miteinander zu Kind, Familie und Therapeuten zu verstehen.
KRANKENGYMNASTIK
Krankengymnastische Behandlungstechniken dienen der Behandlung von Fehlentwicklungen, Erkrankungen,
Verletzungen, Verletzungsfolgen und Funktionsstörungen der Haltungs- und Bewegungsorgane, sowie innerer
Organe und des Nervensystems mit mobilisierenden und stabilisierenden Übungen und Techniken.
Nach einer gründlichen Befund- aufnahme unter Berücksichtigung der Diagnose führen wir mit Ihnen gezielte
Übungen und Techniken zur:
▪ Verbesserung der Gelenkfunktion
▪ Aktivierung und Kräftigung geschwächter Muskulatur
▪ Wiederherstellung des Muskelgleichgewichtes
▪ Durchblutungsförderung und Entstauung
▪ Wirkung auf Herz- Kreislaufsystem, Atmung und
Stoffwechselsystem durch
Information, Motivation und Schulung des Patienten über gesundheits-gerechtes und auf die Störung der
Körperfunktion abgestimmtes Verhalten (Hausübungsprogramm) sowie die Schulung des Patienten und ggf.
der betreuenden Person im Gebrauch seiner Hilfsmittel sind selbstverständlich Bestandteil unserer Leistung.
KRANKENGYMNASTIK / GERÄT
Bei chronischen Erkrankungen, nach Unfällen und operativen Eingriffen (z.B. Kreuzbandriss im Kniegelenk)
wird ein Funktionstraining an medizinischen Trainingsgeräten durchgeführt. In Abhängigkeit von der
körperlichen Belastbarkeit und den Bewegungsdefiziten legt der Physiotherapeut gemeinsam mit dem
Patienten ein individuelles Trainigsprogramm fest. Unter Anleitung und Kontrolle des Therapeuten können
muskuläre und koordinative Schwächen sowie Störungen der Gelenkbeweglichkeit ausgeglichen werden. Auch
die Funktion des Atmungs-, Herz-Kreislauf- und Stoffwechselsystems lässt sich durch medizinisches
Aufbautrainig verbessern. Sie kann als Einzeltherapie oder in Gruppen von bis zu 3 Patienten durchgeführt
werden. Unabdingbar ist die Anleitung, Aufsicht und Kontrolle durch den behandelnden Therapeuten.
Die Therapieform dient zur:
▪ Verbesserung der Muskelfunktion unter Einschluss des
zugehörigen Gelenk- und Stützgewebes
▪ Verbesserung der Muskeldurchblutung und Sauerstoff-
ausschöpfung
▪ Verbesserung der Muskulatur bei strukturellen Schädigungen
▪ Verbesserung der Funktion des Atmungs-, Herz-,
Kreislauf- und Stoffwechselsystems
▪ Automatisierung funktioneller Bewegungsabläufe
Behandlung von Funktionsstörungen:
▪ Muskeldysbalancen, -insuffizienz, -verkürzung
▪ krankheitsbedingte Muskelschwäche
▪ motorische Parese
▪ unspezifische schmerzhafte Bewegungsstörungen
bzw. Funktionsstörungen
Therapieziele:
▪ Verbesserung/Normalisierung der Muskelkraft
▪ Verbesserung/Normalisierung Kraftausdauer
▪ Verbesserung/Normalisierung funktioneller Bewegungsabläufe
und der alltagsspezifischen Belastungstoleranz
MANUELLE LYMPHDRAINAGE
Die Lymphdrainage ist eine spezielle Behandlungstechnik. Die Behandlung besteht
aus einer bestimmten Grifftechnik mit Drehgriffen, Schöpfgriffen, Pumpgriffen
sowie stehenden Kreisen zur Abflussförderung über das Lymph- und
Venengefäßsystem.
Ziel der Lymphdrainage ist die die Beeinflussung des Flüssigkeitshaushaltes des Gewebes und die Anregung der
Lymphmotorik. Zur Unterstützung der Lymphdrainage wird in manchen Krankheitsfällen nach der Behandlung
noch eine Bandagierung oder Kompression vorgenommen. Mit dieser Therapie können primäre und sekundäre
Lymphödeme (insbesondere das Armlymphödem nach Mamakarzinom-Operationen), Phlebödeme (venöser oder
postthrombotischer Art), posttraumatische und postoperative Ödeme, Sudeck`sche Dystrophie, rheumatische
und degenerativ bedingte Ödeme, chronisch entzündliche Ödeme, Sklerodermie, Strahlenschädigungen,
Inaktivitätsödeme (bei Lähmungen), Lipödeme, idiopatische Ödeme und kardiale Ödeme behandelt werden.
ELEKTROTHERAPIE
Die Elektrotherapie wendet nieder- und mittelfrequente Stromformen zur Schmerzlinderung,
Durchblutungsverbesserung und zur Tonisierung sowie zur Detonisierung der Muskulatur an.
Besondere Stromformen haben entzündungshemmende und resorptionsfördernde Wirkung und vermögen
darüber hinaus Muskeln zu kräftigen und gezielt zur Kontraktion zu bringen.
Die Elektrotherapie umfasst folgende therapeutische Verfahren:
•
Elektrotherapie unter Verwendung konstanter galvanischer Ströme
•
Elektrotherapie unter Verwendung von Stromimpulsen (z. B. diadynamische Ströme, mittelfrequente
Wechselströme, Interferenzströme)
•
Elektrostimulation unter Verwendung von Reizströmen mit definierten Einzelimpulsen nach Bestimmung
von Reizparametern (nur zur Behandlung von Lähmungen bei prognostisch reversibler Denervierung)
•
hydroelektrisches Teilbad oder Vollbad (Stangerbad)
ULTRASCHALL - WÄRMETHERAPIE
Ultraschall wird bei Erkrankungen des Bewegungsapparates, insbesondere bei posttraumatischen Veränderungen
z.B traumatischen Folgezuständen von Frakturen (Knochenbrüche) mit verzögerter Kallusbildung (neue
Knochenzellen); Kontrakturen, Narben, Zerrungen und Quetschungen des Welteichgewebes, Kontusionen,
Distorsionen sowie rheumatischen Erkrankungen eingesetzt.
Wie wirkt Ultraschall?
Durch Umwandlung von mechanischer Energie, besonders an den Grenzschichten der Gewebe entsteht Wärme.
Folge dieses Prozesses ist die Steigerung von Durchblutung und Stoffwechsel, was sich schmerzlindernd und
positiv auf den Heilungsprozess auswirkt.
NATURMOORPACKUNGEN
Unsere Fango besteht aus einer Naturmoorpackung und einem Wärmeträger. Der Wärmeträger wird im
Wasserbad bei ca. 60C° erwärmt. Die Naturmoorpackung enthält viele verschiedene Wirkstoffe, die die
Durchblutung anregt und die Haut positiv beeinflusst. Während der Anwendung wird man in Tücher gewickelt,
damit der gesamte Körper erwärmt wird. Die feuchte Wärme und die Wirkstoffe dringen tiefe ins Gewebe ein
und sorgen für eine lang anhaltende entspannende Wirkung.
Wirkung:
▪ Starke Mehrdurchblutung mit evtl. Steigerung der
Schweißsekretion
▪ Löst Muskelverspannungen
▪ Stoffwechselsteigerung
▪ Schmerzlinderung
▪ Langanhaltende Tiefenwirkung
▪ Atemvertiefung und Beruhigung
▪ Reflektorische Wirkung auf innere Organe
▪ Aktivierung des Lymphgefäßsystems
▪ Anregung des Immunsystems
▪ Allgemeine Entspannung
KÄLTEANWENDUNGEN
Die Behandlung mit Kälte (Kryotherapie) ist ein wichtiger Bestandteil der Physiotherapie. Durch flüssige
(kaltes Wasser), feste (Eispackungen) oder gasförmige (Kaltluftgebläse) Materialien wird dem Körper Wärme
entzogen.
Die Therapieform dient zur:
Schmerzlinderung
Herabsetzung des Stoffwechsels, Verringerung der Bildung und Wirkung von schmerzauslösenden Substanzen,
Herabsetzung der Erregbarkeit der schmerzempfindlichen Nervenfasern
Entzündungshemmung
Zusammenziehen der Gefäße im Behandlungsgebiet, damit Verringerung der Durchblutung und Senkung der
Aktivität des Entzündungsstoffwechsels
Abschwellung
Verringerung von Entzündungsschwellungen
Muskelentspannung
spannungslösend auf schmerzhaft verspannte Muskulatur und somit indirekte Schmerzlinderung
KINESIO - TAPING
Bei dieser Therapiemethode werden spezielle Pflaster (Tape) angewendet, die sehr dehnbar sind. Durch eine
entsprechende Anbringung von Kinesio- Tape auf Problemzonen kann eine Linderung von einer Reihe
Beschwerden erreicht werden.
Das Taping hat den Effekt einer Mikromassage in den betroffenen Regionen. Diese Körperpartien werden durch
das Anbringen des Tapes nicht in ihrer Bewegung behindert. Zum einen ist der Patient in seiner
Bewegungsfreiheit nicht eingeschränkt und zum anderen erhöht die Bewegung die Effektivität der Therapie.
Das Tape übt dadurch eine ständige Massagewirkung auf das Gewebe aus. So können auch bestimmte
Reflexzonen oder auch Akupunkturpunkte zusätzlich stimuliert werden und körpereigene Heilungsprozesse in
Gang gesetzt werden. Das Tape- Material besteht aus Baumwolle und ist dadurch atmungsaktiv. Einmal
aufgebracht kann das Kinesio-Tape mehrere Tage lang seine therapeutische Wirkung ausüben.
Wirkungsweise
Verbesserung der Muskelfunktionen:
•
Minderung erhöhter Muskelspannung
•
Schmerzen, Schwellungen und Steifigkeit am Bewegungsapparat
können mit dem Kinesio-Tape therapiert werden
Minderung von Zirkulationseinschränkungen:
•
Druckreduzierung im verletzten und geschwollenem Gebiet, durch
Vergrößerung des Raumes zwischen Haut und Muskulatur
•
verbesserte Lymphzirkulation
Schmerzreduktion:
•
durch Haftung des Tapes auf der Haut und der dadurch ausgelösten
mechanischen Verschiebung bei Körperbewegungen erfolgt eine
Reizung der Haut somit kommt es zur Schmerzreduktion (verminderte
Schmerzwahrnehmung)
Unterstützung der Gelenkfunktion:
•
Balance in den Muskelgruppen
•
Ungleichgewichte korrigieren
•
besseres Bewegungsgefühl
•
Verbesserung der Gelenkfunktion dadurch Schmerzreduktion und
somit einen verkürzten Heilungsprozess
MASSAGEN
Die Massagetherapie ist eine in Ruhelage des Patienten durchgeführte Maßnahme, die aktive, körperliche
Reaktionen bewirkt. Die Massagetherapie setzt bestimmte manuelle Grifftechniken ein, die in planvoll
kombinierter Abfolge je nach Gewebebefund über mechanische Reizwirkung direkt Haut, Unterhaut, Muskeln,
Sehnen und Bindegewebe, einschließlich deren Nerven, Lymph- und Blutgefäße beeinflussen. Indirekt wird eine
therapeutische Beeinflussung innerer Organe über cutiviscerale Reflexe erreicht. Die Massagetherapie umfasst
die nachstehend beschriebenen, anerkannten therapeutischen Verfahren:
Klassische Massagetherapie (KMT)
Als überwiegend muskuläre Massageform einzelner oder mehrerer Körperteile, zur
Erzielung einer entstauenden, tonisierenden, detonisierenden, schmerzlindernden
und hyperämisierenden Wirkung.
Reflexzonentherapie (RZT)
In Form von Bindegewebs-(BGM), Segment-, Periost- und Colonmassage (CM), als gezielte, über nervös-
reflektorische Wege einwirkende Massagetechnik zur Beeinflussung innerer Organe und peripherer
Durchblutungsstörungen über segmentale Regulationsmechanismen.
Zentrifugalmassagen
Die Zentrifugalmassage ist eine Spezialmassage, welche hauptsächlich dann zum
Einsatz kommt, wenn Beschwerden im Schultergelenk vorliegen. Bei dieser
Massagetechnik werden Massagegriffe und Bewegungen miteinander kombiniert.
Dies erfolgt in einer ganz bestimmen Reihenfolge - von der Schulter zum
Handbereich hin. Also zentrifugal - es wird von dem Körperzentrum zur
Körperperipherie gearbeitet. Es sollte während einer Behandlungsserie immer
nur ein Arm behandelt werden. Behandelt wird mit Seife, dadurch kann Kraft,
Druck, Bewegung und Gleiten durch die Hände gut miteinander kombiniert werden. Alle anderen
Massagehilfen, wie Massageöl, würden ein Abrutschen verursachen. Lotion zieht außerdem ein und ist für den
Patienten sehr unangenehm.
Die Zentrifugalmassage ist eine besondere Behandlung und bedarf einer Zusatzausbildung. Leider gibt es die
Position nicht mehr im Heilmittelkatalog, so dass sie mit ihrem Arzt und dieser mit ihrem/ihrer
Therapeut/Therapeutin übereinkommen sollte.
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